HCH - Bergtour Samnaungruppe September 2005
Aufgrund der Überflutungen
war die Anfahrt nach See im Paznaun-Tal nicht möglich. Deshalb wurde die ganze
Tour kurzfristig geändert und man fuhr nach Serfaus ins Inntal. Dort wurden die
Wanderstiefel geschnürt und die Rucksäcke geschultert. Die 500 Höhenmeter
Aufstieg zum Kölner Haus (1.965m) waren bald geschafft. Nachdem das Lager
bezogen war, blieb noch genügend Zeit die nähere Gegend zu erkunden. Beim
Abendessen wurde die Gruppe mit einem Drei-Gänge-Menue und einem Salatbuffet
verwöhnt. So gestärkt konnte es am nächsten Morgen zur Haupttour losgehen.
Leider hat sich der Wetterbericht nicht bestätigt und aus der angekündigten
leichten Bewölkung wurde ein Regen.
Der Weg führte am Blanka-See vorbei zur Glockscharte. Aufgrund der tief
hängenden Wolken war die Sicht so schlecht, dass die Glockspitze (2.865m) nicht
bestiegen wurde und der Abstieg zur Ascherhütte vorgenommen wurde.
Überraschender Weise klärte sich der Himmel doch noch auf und so machten sich
einige noch an den Aufstieg zum Rotbleiskopf (2.936m). Die Wetterverhältnisse
und die Sicht wurden immer schlechter und so musste der Abstieg im Nebel
vorgenommen werden. Die Ascherhütte (2.256m) wurde erst unmittelbar vor dem
Erreichen sichtbar. Nachdem die Lager bezogen waren, klärte sich der Himmel doch
noch auf. So konnte der zuvor
bestiegene Rotbleiskopf von der Sonne beschienen, bewundert werden. Auf der
anderen Talseite zeigte sich der im Jahr 2003 vom Hobby Club bestiegene Hohe
Riffler. Die Tour damals führte durch das Verwall.
Am nächsten Morgen war das
Wetter besser und der Weg führte über das Medrig-Joch, Furgler Joch (2.748m) auf
den Furgler (3.004m). Auf dem Gipfel konnte der Blick ins Tal und die Fernsicht
genossen werden. Der Abstieg erfolgte über den Tieftalsee zum
Scheid. Im Bergrestaurant auf dem Lazid wurde zum Abschluß noch ein
Einkehrschwung vorgenommen. Mit der Lazidbahn ging es zurück nach Serfaus und
über den Fernpass sowie die Schwäbische Alb zurück nach Haiterbach.
Wie jedes Jahr wurde die
Tour von Ursula Trunte ausgearbeitet und geführt.