HCH - Bergtour Zugspitze vom 23. - 25. August 2013

 

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Herbstzeit, Wanderzeit, es war mal wieder soweit. Diesmal führt die HCH-Hüttentour auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze.

Freitag früh ging´s los mit Hillers Taxibus, vollbesetzt mit 9 Personen. Die Fahrt führte  nach Ehrwald/Tirol. An der Talstation der Ehrwalder Almbahn in einer Höhe von 1.107 m,  wurde das Auto geparkt und die Wanderstiefel geschnürt. Die Wanderung führte uns auf der österreichischen Seite vorbei an der Peskapelle,  zur Hochfelderalm hinauf zum Feldernjöchl auf 2.045 m. Nach einer Pause ging´s weiter zum Gatterl, 2.023 m. Hier wurde die Grenze nach Deutschland überschritten. Langsam wurde die Sonne immer mehr von den Wolken verdeckt und die Blicke hinunter ins Reintal zur Reintalangerhütte wurden immer seltener möglich. Der weitere Weg führte über den Plattsteig zur Knorrhütte (2.051 m) unserem Tagesziel und Übernachtungsquartier. Auf der Terasse konnten wir vor dem Quartierbezug noch den Durst löschen. Nach dem Abendessen wurde noch ein Blumenrätsel an die Teilnehmer verteilt, dies wurde in Gemeinschaft gelöst, sogar eine Gruppe von Sachsen, die am gleichen Tisch saßen haben sich daran beteiligt.

 

Am nächsten Morgen ging es hinauf zur  Zugspitze. Auf dem Weitwanderweg E4 ging es stets aufwärts zum Zugspitzplatt, über eine kurze Geröllhalde vorbei an der Umweltforschungsstation. Der Gipfelanstieg, der mit  leichten Drahtseilversicherungen gesichert ist, führte zum Zugspitzgipfel auf 2.962m. Hier haben wir die Gelegenheit genützt, in das Erlebnismuseum zu gehen. Eine super Ausstellung, die in vier Bereiche unterteilt ist, von der Eroberung der Zugspitze mit der Entwicklung der Bahngeschichte, großflächige Landkarte der Zugspitzgegend, 3D-Filme und einer Video Projektion. Das Vesper beim Münchner Haus haben manche genützt, Deutschlands höchste Rostbratwurst zu probieren. Der Abstieg zum Zugspitzplatt wurde mit der Seilbahn zurückgelegt und weiter ging es mit der Bayerischen Zugspitzbahn zum Ausstieg Riffelriß.

 

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Von dort ging es wieder zu Fuß weiter. Unter nächstes Ziel war die Wiener-Neustädter-Hütte auf 2.213m. Auf dem Stöpsel-Steig ging es steil nach oben. In der letzten halben Stunde nahmen die Wolken immer mehr zu und ein Gewitter hörte man in der Ferne grollen. In den letzten Minuten vor dem Erreichen der Hütte musste noch die Regenkleidung angezogen werden. Diese Hütte war das grasse Gegenstück zu der letzten Unterkunft. Einfacher Waschraum für Männlein und Weiblein, Trockentoiletten und im Aufenthaltsraum Petroliumlampen und Kerzenbeleuchtung. Die Regenwolken verzogen sich und wir konnten einen super Sonnenuntergang  bewundern. In der Nacht setzte ein starker Regen ein, der zum Glück in den Morgenstunden nachließ. Der Abstieg nach Ehrwald wurde bei einem leichten  Nieselregen  angetreten . Die Berggipfel rundum waren schon mit einer dünnen Schneeschicht überzogen.  Auf dem Georg-Jäger-Steig konnten wir einige Gemsen beobachten. Auf der Gamsalm wurde nochmals ein Stopp eingelegt. Über den Höhenweg und Koppensteig kamen wir wieder zurück nach Ehrwald. Im Schwimmbad haben sich dann einige noch frisch gemacht, bevor wir noch einen Einkehrschwung in Ehrwald vorgenommen haben.

Wolfgang Hiller hat uns dann wieder gut nach Haiterbach zurückgfahren, vielen Dank dafür. Die Wanderleitung hatte Ursula Trunte.

Bericht: Ursula Trunte