HCH - Radtour Enztal am 09. / 10. Juli 2011

Radtour 2011

 

Am Samstagmorgen trafen sich ein kleines Häufchen (5Pers.) in Oberschwandorf, um von dort  den Enztalradweg zu fahren. Doch zwischen Oberschwandorf u. dem Enztal  liegt halt eine kleine Strecke von 25 km mit ca.650 hm. Diese führte uns über den Egenhäuser Kapf, durchs Böhmbachtal,  ins Nagoldtal nach Altensteig. Von nun an ging es „gleichmäßig“ bergauf. Über gute Waldwege,  vorbei an Berneck u. Baiermühle  erreichten  wir  Simmersfeld. Ab dem höchsten Punkt von 840 m ging es auf sehr guten Forstwegen nur noch bergab. Das geplante Pausenziel Wildbad rückte immer näher. Eine  Bäckerei mit Café war auch rasch gefunden. Frisch gestärkt mit Brezel,  Kaffe u. Kuchen ging es weiter  talwärts fast wie von selbst.  Entlang der Enz, vorbei an Calmbach,  Höfen,  Neuenbürg,  Birkenfeld erreichte man dann Pforzheim. Die Blicke zum Himmel waren allerdings kritisch.  Aus Westen kamen schwarzen Wolken . Wann kommt der Regen?

Bei Niefern hatte der Regen uns eingeholt. Aber halb so schlimm, in der  Schwimmbadgaststätte gab’s trockene Plätze. Nach diesem Stopp ging es weiter bis Mühlacker.

Dort angekommen, konnte man beim Anblick einer kleinen Eisdiele, mit den vielen  Angeboten an Eisbechern nicht nein sagen zu einem weiterm Halt. Nach nur noch 4 km wurde dann das Tagesziel „der Nachtwächter“, ein Hotel,   im Fachwerkdorf Liensingen erreicht.  Nach einem hervorragendem Abendessen, ließ man den Abend mit dem WM-Spiel der Fußballfrauen Deutschland-Japan trotz Niederlage mit einen guten Tropfen Wein oder Bier ausklingen. Am Sonntagmorgen war die Weiterfahrt nach einem ausgiebigem Frühstück,  bei blauem Himmel u. Sonnenschein, ein richtiges „Genussradeln“. Auf dem Stromberg-Enzradweg  radelten wir vorbei an Illingen-Vaihingen/Enz-Oberriexingen. Bei Unterriexingen trafen wir wieder auf den Enztalradweg. Entlang der Enz durch Wiesen, Wälder u. an Weinbergen vorbei, war das Etappenziel Bissingen schnell erreicht. Eine kleine Stadtbesichtigung u. Einkehr im Schlossbiergarten rundeten den Morgen ab.

Die nächste Etappe wurde mit der S-Bahn überwunden. Vorgesehen war bis Ehningen zu fahren. Doch schon von der Haltestelle  Böblingen-Hulb konnte man die Regenfront über das Gäu und den  Schwarzwald erkennen. So entschloss man sich bis Herrenberg zu fahren. Ab Herrenberg war es nur noch eine Frage der Zeit bis der Regen uns erreichte. Bei Jettingen erreichten uns die ersten Regentropfen. Zügig auf dem Radweg nach Nagold und halbwegs trocken machte man den Abschluss  im  Kaffee Ziegler. Denn nach 2 Tagen auf dem Rad mit Gepäck,  ca. 150 km und 1450 Höhenmetern konnte man sich ruhig ein Stück Kuchen (oder mehr) gönnen. Die Heimfahrt von Nagold nach Oberschwandorf schloss den Kreis der Tour .

Schön wars!

P.S. Wer nicht dabei war, hat eine schöne Radtour verpasst.

Bericht: Hugo Edler                                               

HCH-Freizeitabteilung