HCH - Radtour Würmtal - Baden - Schwarzwald am 29. / 30. Juni 2013
Würmtalradtour bei Regen, Schlamm und Sonnenschein
1. Tag (98km, 700hm)
HCH-Radtouren sind immer interessant und „… die
Touren haben was“.
Dieses Mal ging es am ersten Tag entlang der Würm von der
Quelle bei Holzgerlingen bis Pforzheim, und weiter nach Ettlingen. Die
Temperaturen waren deutlich zweistellig so dass es für die 15 Radler trotz
Dauerregen keine Ausrede gab die Tour zu starten. Landschaftlich sehr schön und
fast immer bergab ging es bis Pforzheim. Unangenehm war es nach der
Cappuccinopause in Weil der Stadt in den durchnässten Regenjacken wieder aufs
Rad zu steigen. In der Goldstadt Pforzheim wurden wir teilweise wie Fremdlinge
aus dem All in unserer teilweise Vollschutzverkleidung und den mit Würmtalreste
überzogenen Rädern betrachtet. Nach der Mittagspause in Königsbach-Stein hat es
endlich aufgehört zu regnen und wir legten, erstmalig bei einer HCH-Radtour,
einen Zwischenstopp in einer Autowaschanlage ein, um die Räder, vor allem die
beweglichen Teile, wieder in halbwegs ordentlichem Zustand betreiben zu können.
Bis Ettlingen hat es dann nur noch einmal kurz geregnet aber dann hatten wir und
uns endlich die Sonne erreicht. D.h. es wurde sonnig warm und wir konnten im
Hotel Sonne die verdiente Dusche genießen. Abends ging es dann zum verdienten
stilvollen Abendessen und anschließend in eine Kultkneipe zum gemütlichen
Ausklang bei hausgebrautem Bier.
2. Tag (70km, 1000hm)
Bei herrlichem Sonnenschein starteten wir auf dem
Rheintal-Radweg und erreichten nach einer Stunde pünktlich die Bahnstation in
Gaggenau. Mit dem Zug ging es weiter bis Schwarzenberg. Dort folgte ein kurzer
aber heftiger Anstieg mit teilweise Schwarzwaldcross - Steigungen bis zur
Panoramahütte, dem verdienten Zwischenstopp mit herrlichem Ausblick über das
Murgtal und den Schwarzwald. Nach der Pause forderte uns der Schwarzwaldcross
erneut. Der steile Anstieg mit Schiebepassage und sportlichen 450 Höhenmetern am
Stück zehrten an den kurz zuvor eingeschobenen Körnern Auf der Höhe Besenfeld
ging es dann gefühlt flach und später mit Gefälle in die heimatlichen Gefilde
und zum wohlverdienten Abschluss in den Besen in Oberschwandorf.
Die 23. Radtour des HCH war eine der
anspruchsvolleren Art, aber mit einer tollen Truppe, die immer kompakt zusammen
geblieben ist. Es konnten zwei in jeder Hinsicht unvergessliche Radtage ohne
größere Stürze erlebt und genossen werden.
Hugo Edler + Reiner
Reisbeck
HCH-Freizeitabteilung